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MONA - Mobile Nachbarschaft

In der Studie wurde erforscht, wie die außerhäusliche Mobilität von älteren Menschen durch IKT-gestützte Informations- und Leitsysteme gefördert und unterstützt werden kann. Diese IKT-gestützten Informations- und Leitsysteme sind einerseits auf die besonderen Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst, um deren Sicherheit zu erhöhen sowie die Mobilität zu erhalten und zu erweitern, und andererseits wird die Zielgruppe zu deren Bedienung und Gebrauch befähigt.

Die öffentliche Infrastruktur kann die Lebenschancen der Menschen fördern oder behindern. Im Idealfall unterstützt sie die Lebensführung und alltägliche Lebensorganisation älterer oder hilfebedürftiger Menschen. Im umgekehrten Fall gibt es Barrieren und Beschränkungen, die Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Streben nach Autonomie und Selbsterhalt einschränken oder unnötig erschweren. Besonders ältere Menschen sehen sich außerhäuslich oftmals mit zu hohen Risiken konfrontiert und reduzieren mit der eingeschränkten Mobilität auch ihren Grad an Selbstorganisation. Ein Rückzug auf die eigene Wohnung und der Bedarf an erhöhter Assistenz ist die Folge.

In MONA konnte diesen Grundsatzfragen in der Praxis und unter der dafür erforderlichen interdisziplinären Einbettung nachgegangen werden. Erwartet werden keine technischen Detaillösungen sondern, was gegenwärtig auch viel wichtiger erscheint, prinzipielle und richtungsweisende Erkenntnisse allgemeiner Natur, die dazu geeignet sind, zukünftige IKT-Entwicklungen im Sinne einer höheren Tauglichkeit für ältere Menschen positiv zu beeinflussen.

Das Spektrum, innerhalb dessen IKT-gestützte Dienstleistungsangebote und Lösungen an der Mobilität im Wohnumfeld beteiligt sind, ist breit. Online-Fahrpläne, Bedienautomaten von öffentlichen Verkehrsmitteln, stadträumliche Informationen wie digitale Stadtpläne zur räumlichen Orientierung oder „Zustandsinformationen“ wie Wetterdienste, sind nur einige der im Alltag gebräuchlichen Dienste.

Für die Erhebung wurde ein im Einzugsbereich eines hochrangigen öffentlichen Verkehrsknotens liegendes konkretes Plangebiet ausgewählt (Stadtquartier um den Bahnhof Wien Praterstern). In diesem Plangebiet wurden, ausgehend vom Standort einer größeren Wohnhausanlage, die vorhandenen stadträumlich in Verbindung zu dieser Wohnhausanlage stehenden Strukturen und sozialen Einrichtungen sowie Bedürfnisse und Barrieren und Beschränkungen für ältere Personen erhoben. Die Studie beschränkte sich auf die fußläufige Mobilität und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Als Mobilitätsfelder wurden drei Zonen definiert: Wohnhaus (Gänge, Treppenhaus und zum Wohnhaus zugehörige Freiflächen), Nachbarschaft (Distanz zur Erreichung von sozialen Stützpunkten oder notwendiger Versorgungsinfrastruktur) und Stadtteil (Distanz zur Erreichung von Orten der aktiven Freizeitgestaltung,  wie Parks, Freunde und Freundinnen, Verwandte, etc.).

Projektteam

Projektleitung / Architektur und Stadtplanung:
DI Dr. Edeltraud Haselsteiner
Sozialwissenschaften:
Mag. Margarete Havel, HAVEL & HAVEL Beratungs GesmbH
Architektur / Wohnbau:
DI Maja Lorbek, TU Wien, Institut für Architektur und Entwerfen, Abteilung Wohnbau und Entwerfen
Assistive IK Technologien:
Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang Zagler, Dipl.-Ing. Georg Edelmayer, TU Wien, Zentrum für Angewandte Assistierende Technologien, Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung

Förderung / Finanzierung

Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), im Rahmen der Programmlinie benefit - Intelligente Technologien für ältere Menschen

Projektlaufzeit

September 2012 bis Dezember 2013

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